Wie entstehen Unwuchten?
Reifen-Unwuchten entstehen in der Regel, wenn das Reifenprofil ungleichmäßig abgenutzt wird. Das liegt vor allem am individuellen Fahrverhalten. Starke Bremsmanöver, schnelle Kurvenfahrten u. ä. tragen dazu bei, dass sich die Rillen und Lamellen auf der Reifenlauffläche unterschiedlich stark abnutzen. Die Folge: Das Rad rotiert nicht mehr gleichmäßig zur Drehachse und eine Unwucht entsteht.
In diesem Fall heißt es: Ab zur Werkstatt Ihres Vertrauens! Die Unwucht muss durch Gewichte an der Felge ausgeglichen werden, um das Rad sprichwörtlich ins Gleichgewicht zu bringen und eine schnellere Abnutzung des Profils zu verhindern.
Wann sollten Sie Reifen auswuchten?
Grundsätzlich gilt: Mindestens einmal im Jahr sollten Sie Ihre Räder auf Ungleichmäßigkeiten überprüfen lassen. Einen festgelegten Rhythmus, wann Reifen ausgewuchtet werden sollten, gibt es aber nicht. Unvermeidbar ist dies allerdings, wenn neue Reifen auf Ihre Felgen gezogen werden. Das Auswuchten sorgt dafür, dass Ihre Räder in jedem Fall ruhig und einwandfrei laufen. In Werkstätten ist das Auswuchten bei der Montage neuer Reifen als Service inklusive. Bemerken Sie außerdem Auffälligkeiten am Fahrverhalten Ihres Autos, beispielsweise ein deutlich merkbares Lenkradvibrieren, wird es höchste Zeit Ihre Reifen auswuchten zu lassen.
Eine Unwucht Ihrer Reifen macht sich durch folgende Symptome bemerkbar:
- Vibrierendes oder „flatterndes“ Lenkrad
- Abnehmender Fahrkomfort bei Geschwindigkeiten zwischen 80 und 120 km/h
- Abnehmender Reifenkontakt zur Fahrbahn